Truppen in Aturien
Mannstärke: 8.000 Mann
Höhere Ränge: 250 Offiziere
- Spießträger (ca. 2000)
(Infanterieeinheit, eingeteilt in leicht und schwer) - Schwertkämpfer (ca. 1000)
(Infanterieeinheit, eingeteilt in leicht und schwer) - Bidenhänderkämpfer (ca. 200)
- Hellebardiere (ca. 1000)
- Gemischte Infanterie (ca. 1000)
(Infanterieeinheit, eingeteilt in leicht und schwer) - Bogenschützen zu Fuß (ca. 500)
- Armbrustschützen (ca. 300)
- Reiterei (ca. 500/200)
(Kavallerieeinheit, eingeteilt in leicht und schwer) - Mineure und Pioniere (ca. 300)
- Heiler – Versorgungseinheiten – Eliteeinheiten – Magier – Elfen – Zwerge – Söldner – Landwehr – Adlige
1. Der Speerträger Die Speerträger stellen das Rückgrat der aturianischen Armee im Bereich der Infanterie dar. Sie sind vielseitig einsetzbar und als Schildwall nur schwer zu durchbrechen. Ihr Nachteil liegt in ihrer Starrheit. Ist ihr Schildwall erst einmal durchbrochen stellen sie sich als fast hilflose Einheit dar. Sie werden eingeteilt in leichte und schwere Speer-, bzw. Lanzenträger. Eine eiserne Disziplin der Soldaten ist die Grundvoraussetzung, damit diese Einheit Erfolg haben kann.Die Ausrüstung eines typischen leichten SpeerträgersWaffen: Speer, Kurzschwert, Dolch.Rüstung: Schweres oder beschlagenes Leder, Lederhandschuhe, Halbhelm, Langschild.Die Ausrüstung eines typischen schweren LanzenträgersWaffen: Schwerer Speer, Kurzschwert, Dolch.Rüstung: leichter Schuppenpanzer, beschlagene Lederhandschuhe, Halbhelm, Langschild.
2. Der Schwertkämpfer Die Schwertkämpfer Einheiten glänzen vor allem durch ihre Flexibilität. Sie sind umfassend einsetzbar und stellen ein wichtiges Standbein der Aturianischen Armee. Ihr größter Nachteil ist ihre große Unterlegenheit berittenen Truppen, vor allem Lanzenreitern gegenüber. Aber auch der Schildwall einer Schwertträger Einheit sollte nicht unterschätzt werden. Wie die Speerträger auch werden sie in leichte und schwere Einheiten unterteilt.Die Ausrüstung eines typischen leichten SchwertkämpfersWaffen: Langschwert, Dolch.Rüstung: Kettenhemd, Leder- oder Kettenhandschuhe, Halbhelm, Rundschild (Buckler).Die Ausrüstung eines typischen schweren SchwertkämpfersWaffen: Anderthalbhänder, Dolch.Rüstung: Kettenhemd oder Schuppe, Kettenhandschuhe, Kettenbeinlinge, Halbhelm, Tartsche.
3. Der Bidenhänderträger Diese Truppengattung ist nur mit drei Einheiten insgesamt vertreten und stellt die schwerste Infanterie Einheit in der gesamten Armee dar. Sie sind langsam, wenige und recht träge in ihrer Einsetzbarkeit. Dennoch ist ihr Angriff meist vernichtend. Ihre geballte und brutale Kampfkraft überzeugte in der Vergangenheit schon manchen Gegner vom Vorteil der Flucht. Die Bidenhänder. Einheiten werden meist genutzt um schnell möglichst viele Gegner zu beseitigen und so Raum zu gewinnen, oder in kleine Truppen aufgeteilt und als Unterstützung den Speerträgern bzw. Hellebardieren zugeteilt. Aus oben genannten Gründen kennt diese Truppengattung die Einteilung in schwer und leicht nicht. Die Ausrüstung eines typischen BidenhänderträgersWaffen: Bidenhänder, Kurzschwert.Rüstung: Schwere Kette über Leder, meist mit Halbplatte, Ketten- oder Plattenhand- schuhe, Kettenbeinlinge, Plattenbeinschienen, Schaller.
4. Der Hellebardier Diese Truppengattung bildet das zweite Standbein der Armee und zusammen mit den Speerträgern, die taktische Grundeinheit. Sie haben sich als recht starre Einheit erwiesen, deren großer Vorteil in der großen Reichweite und immensen Kraft der Hellebarde liegt. Wie bei den Speerträgern, ist auch in dieser Einheit äußerste Disziplin vonnöten, um erfolgreich zu sein.Die Ausrüstung eines typischen HellebardiersWaffen: Hellebarde, Dolch.Rüstung: Kürass über Leder, Plattenhandschuhe, Morion oder Eisenhut.
5. Die gemischte Infanterie Die gemischte Infanterie ist eine immer beliebter werdende Truppengattung. Wie ihr Name bereits verrät, ist ihre Ausrüstung und Bewaffnung bunt durchmischt. Genau in dieser Tatsache liegen sowohl der Vor- wie auch der Nachteil dieser Art von Einheit. Sie ist recht flexibel und flexibel einsetzbar, jedoch gleichzeitig nicht wirklich zu koordinieren. Sie wird dennoch gerne eingesetzt, da sie vor allem hinter der vorreitenden Kavallerie großen Schaden bei den Überlebenden anrichten kann. Auch diese Truppengattung kann nicht in leicht oder schwer eingeteilt werden.Oft wird die gemischte Infanterie aus den einzelnen Truppengattungen vor Ort kombiniert, um die Truppen der aktuellen Situation anzupassen.Die Ausrüstung eines typischen Angehörigen der gemischten InfanterieWaffen: Alle Arten von Nahkampfwaffen kommen vor.Rüstung: Bis zu einem gewissen Grad kommen auch alle Arten von Rüstung vor, wobei schwere Rüstungen seltener vorkommen, da sie ihren Träger zu sehr verlang- samen würden.
6. Der Bogenschütze zu Fuß Diese Truppengattung hat in den letzten Jahren, vor allem im Krieg gegen Dysterthor immer mehr an Bedeutung gewonnen. Aus diesem Grunde ist der Anteil dieser Einheit in der Gesamtarmee angestiegen. Der Bogenschütze ist im Nahkampf hilflos. Doch die schweren Eschen- und Eibenbögen aus Fridonia und Britonia haben eine immense Reichweite und Durchschlagskraft. Sogar ein Plattenpanzer kann im Normalfall durchdrungen werden und die Salve einer ganzen Einheit Bogenschützen lichtet die Reihen des Gegners in erschreckender Geschwindigkeit. Die Militärführung des Reiches erkannte in der Vergangenheit immer mehr die Bedeutung dieser Waffe und die Tatsache, daß sie eines Tages Schlachten mitentscheiden wird.Die Ausrüstung eines typischen Bogenschützen zu FußWaffen: Langbogen, Dolch.Rüstung: Leichtes Leder, Eisenhut.
7. Der Armbrustschütze Armbrustschützen sind in Aturien nicht stark vertreten. Zwar ist die Durchschlagskraft dieser Waffe noch größer als beim Langbogen, aber die Ladezeit benötigt ein Vielfaches an Zeit.Dennoch weist jedes Kontingent eine Einheit dieser Truppengattung auf, die eingeteilt werden in leichte und schwere Armbrustschützen.In den großen Festungen der Armee lagern jedoch Unmengen von Armbrüsten, um im Belagerungsfall jeden Soldaten mit einer solche ausrüsten zu können.Die Ausrüstung eines typischen leichten ArmbrustschützenWaffen: leichte Armbrust, Kurzschwert.Rüstung: leichtes Leder, Eisenhut.Die Ausrüstung eines typischen schweren ArmbrustschützenWaffen: Schwere Armbrust (mit Geißfuß), Dolch.Rüstung: leichtes Leder, Eisenhut.
8. Die Kavallerie Die berittene Kriegsführung war in früheren Zeiten ausschließlich dem Adel, vor allem dem Rittertum vorbehalten. Auch heute ist dem noch so. Nach der großen Heeresreform im Jahre 997 jedoch, wurden auch nichtadlige Reitereinheiten in das Heer eingegliedert. In vielen Ländern ist es ausschließlich die Kavallerie, die eine Schlacht entscheidet. Dennoch verzichtete Aturien auf eine Akzentuierung des Heeres in Richtung der Reiterei. Erstens aufgrund der Erkenntnis, daß die Zukunft auf dem Schlachtfeld im Fernkampf, vor allem mit Bögen liegt, zum anderen, weil die Hauptausrichtung des Heeres eine verteidigende sein soll. Und hierfür eignet sich die Infanterie am besten. Dennoch gibt es berittene Einheiten im Reich, deren Größe je nach Kontingent stark schwankt. Der Vorteil der Reiterei liegt eindeutig in ihrer Fähigkeit gegnerische Truppen einfach niederzuwalzen. Außerdem stellt der Höhenunterschied zwischen Berittenem und Fußsoldaten einen entscheidenden Vorteil dar. Weiterhin sind diese Truppen sehr schnell und, im Falle der leichten Kavallerie, sehr wendig. Vor allem der schwere Kavallerist ist verloren, sobald er seines Reittieres verlustig geht. Es gibt nur wenige Einheiten leichte Kavallerie und nur eine einzige Einheit schwere Kavallerie. Im Kriegsfall übernehmen die Ritter die Führung in der berittenen Kriegsführung, die Armee setzt die leichte Kavallerie bevorzugt unterstützend ein.Die Ausrüstung eines typischen leichten KavalleristenWaffen: Alle Arten von Waffen, bevorzugt jedoch Schwerter, Morgensterne und Streitkolben.Rüstung: Vollkette oft mit Plattenbeschlägen über schwerem Leder, alle Arten von geschlossenen Helmen, bevorzugt jedoch Topfhelm oder Hundsgugel, beschlagene Kettenhandschuhe, alle Arten von Reiterschilden.Pferd: Keine besondere Panzerung.Die Ausrüstung eines typischen schweren KavalleristenWaffen: Lanzen und schwere Reiterschwerter.Rüstung: Vollplatte über Vollkette, Plattenhandschuhe, Topfhelme und Hundsgugeln, große Reiterschilde.Pferd: Schabracke.
9. Der Mineur / Pionier Der Pionier erfüllt vor allem bei den Märschen und etwaigen Belagerungen wichtige Aufgaben. Er ist für den Bau von Brücken und ähnlichem verantwortlich. Das Aufgabengebiet des Mineurs beinhaltet vor allem das Unterminieren von Befestigungsanlagen. Sein wichtigster Aufgabenbereich liegt jedoch in der Konstruktion von Kriegsmaschinen und Belagerungseinrichtungen. Es gibt in jedem Kontingent recht große Pionierseineinheiten. Gute Mineure sind jedoch selten und rekrutieren sich meist aus den Rängen der Zwerge. Inzwischen gibt es ein großes Kontingent neuartiger Kanonen in diesen Einheiten, die die Belagerungen sicher vereinfachen.Die Ausrüstung eines typischen PionieresWaffen: Kurzschwert.Rüstung: keine, Werkzeuge.
10. Die Heiler / Feldscher Heiler werden nicht in Einheiten eingeteilt, sondern diesen zugeteilt. Ihre Wichtigkeit ist immens. Sie sorgen für die Verwundeten nach und während der Kampfhandlungen. Ohne sie würde ein Krieg weit mehr Tote fordern.Die Ausrüstung eines typischen Armeeheilers / FeldscherWaffen: selten Dolch.Rüstung: Sehr selten leichtes Leder, Heilausrüstung.
11. Versorgungseinheiten Die Versorgungseinheiten des Heeres dienen, wie ihr Name schon vermuten läßt, ausschließlich der Versorgung der Truppen mit Ausrüstung und Verpflegung. Sie sind keine aktiven Kampfeinheiten.Die Ausrüstung eines typischen VersorgungssoldatenWaffen: keine.Rüstung: keine.Die Ausrüstung eines typischen MineursWaffen: DolchRüstung: keine, Werkzeuge.
12. Eliteeinheiten Innerhalb der Aturianischen Armee existieren diverse kleinere und größere Eliteeinheiten. Ihr Unterhalt ist zwar sehr teuer, lohnt sich aber im Kriegsfalle fast immer. Eliteeinheiten rekrutieren sich aus allen Truppengattungen, entsprechend mannigfaltig sind auch ihre Einsatzmöglichkeiten.In weiterem Sinne zählen hierzu auch die kleinen Sondereinheiten der Provinzherren, diese unterstehen jedoch jeweils direkt ihrem Provinzherren.Die Ausrüstung eines typischen Mitglieds einer EliteeinheitWaffen: je nach Einheit individuell.Rüstung: je nach Einheit individuell.
13. Der Armeemagier Armeemagier rekrutieren sich aus den einschlägigen Akademien des Landes. Es gibt sowohl Heil- als auch Kampfmagier im aturianischen Heer, jedoch ist ihre Anzahl sehr gering.Die Ausrüstung eines typischen ArmeemagiersWaffen: Je nach Profession und Schule.Rüstung: Je nach Profession und Schule.
14. Der Elf Die Elfen Aturiens stellen einen sehr kleinen Teil des fridonischen Kontingents. Ihre Aufgaben liegen vor allem im Kundschaften, oder im Fernkampf. Lediglich im Verteidigungsfalle schließen sich größere Truppenverbände des elfischen Volkes dem Heer an. Elfen sind hervorragende Kundschafter und Bogenschützen.Die Ausrüstung eines typischen ElfenkundschaftersWaffen: individuell, jedoch meist Bogen und Kurzschwert, Dolch.Rüstung: individuell, äußerst selten jedoch etwas schwereres als Leder, fast nie HelmeDie Ausrüstung eines typischen ElfenbogenschützenWaffen: Langbogen, Schwert.Rüstung: meist schweres Leder, sehr selten leichte Kette, nie Helme.
15. Der Zwerg Auch die Zwerge sind in der Gesamtarmee in der Minderheit, stellen dem stehenden Heer jedoch mehr Männer als die Elfen. Zwerge stellen die besten Mineure, aber auch hervorragende Armbrustschützen und Nahkämpfer. Selten findet man sie in den regulären Einheiten. Es gibt eigene Zwergentruppen, die eingeteilt werden in Armbrustschützen, leichte und schwere Zwergeninfanterie. Der größte Nachteil von Zwergentruppen ist ihre Langsamkeit. Auf der anderen Seite gibt ein Zwergentrupp niemals auch nur ein kleines Stück Boden preis. Außerdem sind Zwerge harte und zähe Kämpfer, die ihre bevorzugte Waffe, die Axt, mit tödlicher Präzision zu führen wissen.Die Ausrüstung eines typischen zwergischen ArmbrustschützenWaffen: Zwergenarmbrust, kleine Axt.Rüstung: Schweres Leder und oft Kette darüber. Die Ausrüstung eines typischen leichten ZwergeninfanteristenWaffen: Kampfaxt, Kurzschwert.Rüstung: Kette, Kettenbeinlinge, Halbhelme, Kettenhandschuhe, Rundschild (Buckler).Die Ausrüstung eines typischen schweren ZwegeninfanteristenWaffen: Schwere Kampfaxt, Kurzschwert.Rüstung: Schwere Schuppe, Plattenhandschuhe, Platten-Beinschienen, Vollhelm.
16. Die Landwehr Landwehrtrupps werden ausschließlich im Kriegsfalle ausgehoben. Bauern sind keine Kämpfer und jedem ausgebildeten Soldaten grundsätzlich unterlegen. Ihr einziger Vorteil liegt in schierer Masse, mit der sie den Gegner überrollen. Außerdem sind sie billig im Unterhalt, da sie ihre Ausrüstung selbst stellen und nicht zum stehenden Heer gehören.Die Ausrüstung eines typischen BauernWaffen: Landwirtschaftliche Geräte wie beispielsweise Hacken, Forken, Flegel, sehr selten Schwerter und Holzfälleräxte.Rüstung: höchstens leichtes Leder und selbst gezimmerte Schilde.
17. Der Adlige (z.B. Ritter) Adlige stellen die höheren Dienstgrade, also den Major, Feldmarschall oder auch General, die Offizierslaufbahn ist ihnen meist vorbehalten. Adlige sind oft durch ihren Lehenseid bereits ans Land gebunden. So stellen sie im Ernstfall auch oft ihre persönlichen Wachen in Dienst des Landes.Waffen: individuell, je nach Vorlieben.Rüstung: individuell, je nach Vorlieben.
18. Die Kontingente der Provinzherren Jedem Provinzherren ist eine stattliche Anzahl von Rittern zum Waffendienst, meist mit mehreren Knappen und Waffenknechten, verpflichtet. Im Kriegsfall wird jeder Provinzherr seine Kontingente zusammenrufen und entweder selbst in die Schlacht führen, oder dass Kommando an einen hohen Adeligen abgeben.Diese Truppen stellen den größten Teil der schweren Reiterei (Ritter), führen aber auch erhebliche Kontingente an Infanterie mit sich. Diese Truppen werden normalerweise nicht in die Armeestruktur eingegliedert, da dies nur zu Reibereien führen würde. Im Normalfall bauen sie ihre eigene Kommandostruktur auf und werden von ihrem Provinzherren geführt, der dem König, dem nominellen Oberbefehlshaber, zur Treue verpflichtet ist. Der König setzt für gewöhnlich einen Oberbefehlshaber ein, normalerweise einer der Provinzherren oder ein anderer hoher Adeliger, der dann einen Stab bildet, von dem alle Befehle ausgehen.
geschrieben von David R.